Sinai
Göttin des Vulkans,
Gott der Sterne,
Göttin der Erde,
Gott der Sonne,
weckt meine Herzensglut,
um mit meiner Freude und meinen Gaben
in der Welt zu sein, zu tun.
(song of the rainbowsnake)
Steil ragen die wundersamen Felsmassive aus rosarotem und grauem, hartem Granit in den Himmel, durchzogen von dunklen Lava-Adern oder ockerfarbenen Sandsteinbändern. Der ewige Wind formte den weicheren Kalksandstein zu bizarren Skulpturen.
Vor Jahrtausenden haben Vulkane und Erdbewegungen diese mächtige Landschaft geprägt. Ihre höchsten Berge erreichen 2600 m über der Meereshöhe.
Zwischen die Berge drängen sich enge Wadis (Täler) mit teilweise weißen Sanddünen und tiefe Schluchten. Hier und da wacht ein einzelner Baum über die gewaltige Stille und Leere.
Die Beduinen auf dem SINAI tragen trotz aller Ägyptisierung und Modernisierung ihr Ahnenlied im Herzen:
„der Beduine, stark wie die Wüste, sanft wie das Meer. Er zieht durch den Wind: für immer frei!"